Zur Zeit, als der Streckenkommissar Dr. H. Eidam seine Untersuchungen im Auftrag der Reichslimeskommission durchführte, waren die Befunde noch besser erhalten, die Standorte von Holz- und Steinturm konnten ausgemacht werden. Doch schon damals beklagte Eidam Verluste, da 30 Jahre früher, so schreibt er, "eine starke Hecke auf hohem Wall" deutliche Überreste der Mauer belegte. Die Limesallee und der Begleitweg sind heute die letzten, nur indirekten Spuren, die den Limesverlauf nachvollziehbar machen.
In römischer Zeit hatte man von dem Höhenrücken, den der Limes quert, eine weite Sicht entlang der Limesflucht und ins Tal des Walkenzeller Baches im Vorgelände. Die Sichtverbindung zu den eigenen Truppen reichte von dort bis zum Kastell Ellingen.
Von der Limesallee sind es ca. 2 km zum rekonstruierten Turmgrundriss des Wp. 14/20 an der Straße Dorsbrunn - Thannhausen westlich und nach etwa 1 km in östliche Richtung, kommt die Turmstelle Wp. 14/24 mit ihren wenigen Resten.