Man findet eine durchgehend einheitliche Baumschicht mit Erlen und vereinzelt Traubenkirschensträucher. Entlang des Bachs erkennt man auf einer Breite von 2 bis 6 Metern standorttypische Brennesselfluren, gegen die Ränder der Talrinne befinden sich Nassbereiche mit Sumpfdotterblumen-Bitterschaumkrautfluren, stellenweise Bruchwaldcharakter, frisch-mesophile Bereiche mit aspektbildenden Buschwindröschen sowie weitere Übergänge mit Seegrasfluren, Waldsimsenbeständen und Himbeerfluren gegen den Waldrand. Nach Norden schließen teilaufgelassene Nasswiesen an, gegen Osten wasserschwaden- und großseggenreiche Bestände. Ein weiterer Auwald bildet das östliche Bestandsende. Südlich des Igelsbaches findet man eine flächige rohrglanzgrasreiche Hochstaudenflur. Das Schutzgebiet schließt den quelligen Talrand des Igelsbachtales und anschließender Böschung mit ausgedehnten Hochstaudenfluren, Nasswiesen, Feuchtwaldresten und einer Eichen-Allee entlang der steilen Böschung, eingeschlossen eine ruderale Altgraswiese ein. Bei den flächigen Hochstaudenfluren handelt es sich um eine Mischung aus Roßminzen-, Waldsimsen-, Wasserschwaden- und Rohrglanzgrasfluren. Gegen die in der Aue anschließenden Nasswiesen sind sie durch ca. 0,5 Meter tiefe Gräben getrennt. Bei letzteren handelt es sich um inhomogene Kammseggen-, glanz- und flatterbinsenreiche Ausbildungen. Die Feuchtwaldreste am Südwestrand - Zulauf einer Seitenrinne - sind durchgehend ruderale Erlenbestände mit Springkraut- und Girschfluren in der Krautschicht. Die Eichenhecke besteht aus älteren Bäumen, ohne Strauchmantel mit Hainrispen- und Seegrasfluren im Unterwuchs.
Erlenauwald und Feuchtwiese bei Mischelbach
Der seit 1992 geschützte Landschaftsbestandteil befindet sich mit einer Größe von ca. 10,34 ha im südöstlich von Pleinfeld liegenden Ortsteil Mischelbach am Igelseebach im Grenzbereich der Feriengebiete „Fränkisches Seenland“ / „Naturpark Altmühltal“. Das Gebiet umfasst den Auwald in muldiger Talrinne, vom Igelsbach in gerader Linie durchflossen.