Ramsberg am Brombachsee erscheint zum ersten Mal in einem Eintrag des ältesten Eichstätter Lehenbuches aus dem Jahre 1294 nicht als Ramsberg, sondern als Ramspach. In den Urkunden sind noch andere Namensformen zu finden, z.B. „Rammesperge“ und Ähnliches. Der Name könnte aber auch abgeleitet sein von „Raban“, was soviel bedeutet wie Rabe. Aus diesem Grund wurde auch der „Rabenbrunnen“ gebaut.
Bis zum Ende des 13. Jahrhunderts gehörte der Grund in Ramsberg am Brombachsee den Regensburger Bischöfen. Von diesen ging er an die bischöfliche Kirche von Eichstätt über. Weitere Lehensträger waren die benachbarten Ritter von Absberg (1240 bis 1647) - auch die Nürnberger Burggrafen erscheinen als Lehensträger (1404).
Im 30-jährigen Krieg (1618/1648) brannte das Dorf mit Kirche fast komplett ab, lediglich sieben Häuser blieben verschont. Im Jahre 1658 war der Deutsche Orden Besitzer des Dorfes geworden - 1667 lebten in Ramsberg am Brombachsee 14 „Untertanen“, die dem Deutschen Orden unterstanden.
1818 hatte Ramsberg am Brombachsee 267 Einwohner; 1824 waren es 388 Einwohner. In dieser Epoche lag auch die Geburtsstunde der selbständigen Gemeinde Ramsberg. Vorher gab es hier wie anderswo nur bedingte Unabhängigkeit.
In den beiden Weltkriegen sind 47 Ramsberger gefallen. 1969 wurde diesbezüglich ein Mahnmal am Waldfriedhof errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg, insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begann der Bau zahlreicher Infrastrukturmaßnahmen (Straßen, Wasserversorgung, Friedhof, etc.).
Mit Beschluss 7. April 1976 und Wirkung zum 1. Mai 1978 verordnete die Regierung von Mittelfranken im Zuge der Gemeindegebietsreform die Auflösung der Gemeinde Ramsberg am Brombachsee und die Eingliederung in den Markt Pleinfeld.
In den 1990er Jahren vollzog sich der Wandel vom Bauerndorf hin zum Tourismusort - Höhepunkt war im Jahr 2000 die offizielle Einweihung des Brombachsees durch den damaligen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber.
Mit dem Straßennetz ist Ramsberg am Brombachsee durch die Staatsstraße 2222 mit Verzweigungsmöglichkeit zu den Bundesstraßen B2, B13, B466 gut verbunden. Ramsberg am Brombachsee besitzt einen eigenen Haltepunkt im Bahnverkehr durch die „Seenlandbahn“ auf der Bahnstrecke Pleinfeld-Gunzenhausen. In den Sommermonaten ist Ramsberg am Brombachsee mittels Schiffverbindung der MS Brombachsee mit den Anlegestellen Pleinfeld, Allmannsdorf, Absberg und Enderndorf verbunden.